Die Regeln der Hygiene gegen Ebola wirken wohl auch bei Covid19. Noch hat es keinen Fall in Butembo gegeben. Aber wir bereiten uns vor und nähen Masken.
Video:
Bericht :Mund-Nase-Masken Mai 2020
Der Betrieb in Butembo läuft weiter als wenn kein Corona droht
Was sollen die Menschen auch anderes machen. Das Gesundheitssystem kann gegen Corona eh nichts machen, Schutzmaterial gibt es nur sehr wenig, aber dafür auch keine Risikopatienten. Die können bei diesem System nur selten überleben.
Im Congo beginnt gerade die Corona Epidemie. Jetzt wurden 2 Fälle aus Beni, 60 km nördlich von Butembo gemeldet. Bald wird es auch in Butembo Krankheitsfälle geben. Wahrscheinlich gibt es bereits infizierte Personen ohne Symptome dort. Wie viel es sind, kann man nicht wissen. Es gibt wahrscheinlich kaum oder keine Tests.
Schutzmaterial gibt es praktisch nicht. Was tun? (mehr …)
Der Schock sitzt tief bei Julienne, obwohl sie ja schon einiges erlebt hat. Nachdem sie die Lohn- und Projektgelder für einen Monat abgeholt hat, ging sie auf den Markt, um für das Projekt einzukaufen. (mehr …)
In Beni und Butembo ist es den Menschen zu viel geworden. Schon lange beschwerten sie sich darüber, dass immer wieder ganze Dörfer ausgerottet werden. Jetzt ist es zu Kämpfen gekommen. Man hat die Lager der Monusco angegriffen und teilweise in Brand gesteckt.
Die Monusco ist die UN Truppe, die ein robustes Mandat hat, und auch kämpfen darf. Aber gegen wen? Unruhe_Beni2019.mp4
Der Bürgermeister der Stadt Butembo, Kanyamanda Sylvain, besucht das Ebola Zentrum von Katwa, das in der Nacht zum 13.5. von Rebellen angegriffen wurde.
Die Kampagne gegen die Ebola-Zentren mit der Idee, dass es Ebola eigentlich nicht gibt zeigt immer stärkere Wirkung. Der Effekt der Filterblase wie in den sozialen Medien zeigt sich auch hier. Aber auch dabei wird Facebook und Whattsapp eine große Rolle spielen. Viele Leute hier sind auf diesen Medien, trotz der für hieseige Verhältnisse immensen Kosten.
In einem Viertel ist die Nutzung von Hygienestationen richtiggehend verpönt. Auch sonst glaubt keiner richtig an Ebola. In der Folge sind die Infektionen hier beängstigend angestiegen.
Es gibt viele Parallelen zu der Pest im Mittelalter. Viele kümmerten sich nicht mehr darum, feierten und tanzten, bis sie umfielen und innerhalb weniger Stunden starben.
Aus dem Leben der Menschen in und um Tandandale erzählen 24 Geschichten, die auch als Buch erhältlich sind. Viele Menschen habe diese schon gelesen und positive Rückmeldungen gegeben. Manche habe auch Bücher nachbestellt. Aber es sind noch Bücher erhältlich.
Sie kosten 10 Euro, Versand 2 Euro. Der Erlös geht natürlich in die Pygmäenarbeit.
Pastor Kirima lebt in Tandandale, auf dem Hügel der Schule. Er ist für die Schule zuständig und für die Dörfer in der Umgebung. Dort leben neben den Wambuti-Pygmäen auch Wanande, Wapiri und neurdings auch Wanyanya, die mit den Maimai gekommen sind.
Kirima stammt aus einfachen Verhältnissen und hat es als Pastor nicht einfach. Pastoren dort werden nämlich von der Gemeinde bezahlt und viele Gemeinden haben kein Geld. Auch Tandandale ist eine arme Gemeinde. So muss er sehen wie er mit Freu und Kindern über die Runden kommt. Vom Projekt Tandandale bekommt er einen Zuschuss zu seinem (fehlenden) Pastorengehalt.
Timo Bolien
Mit Timo Bolien habe ich einen Herner Nachwuchskünstler gewonnen, der sich auch für das Projekt Tandandale einsetzt.
Timo ist ausgebildeter Sänger, der sich mit Klavier und Gitarre selbst begleitet. Er singt gern und dies in verschiedenen Stilen. Seine Lieblingsmusik sind Pop-Balladen, von denen er auch einige selbst geschrieben hat. Er bietet Soloauftritte für Hochzeiten an. Sie können ebenfalls ein längeres Konzert mit ihm buchen.
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Dass es seit kurzem eine Pygmäenbeauftragte beim Projekt Tandandale gibt, ist ein Zeichen dafür, dass die Zusammenarbeit mit den Pygmäen eine neue Dynamik bekommen hat. Viele Entscheidungen müssen in Absprache gefällt werden, daher muss die Kommunikation mit den Wambuti von Deutschland aus direkter werden. Dafür braucht man jemanden, der "einen guten Draht" zu den Pygmäen hat, die Außenstehenden normalerweise sehr skeptisch gegenüber treten.
Niemand kann diese Position momentan besser besetzen als Julienne, die mit den Wambuti jahrelang als Krankenschwester zusammen gelebt und gearbeitet hat. Sie wird im Stamm hoch geschätzt und man vertraut ihr. Da Julienne drei schulpflichtige Kinder hat, kann sie nicht direkt in Tandandale leben, sondern ist nach Vuyinga gezogen, was etwa 1 Motorradstunde entfernt liegt. Für die Zukunft ist geplant, dass sie auch Pygmäenschüler bei sich beherbergt, die nach Vuyinga kommen, um die dortige Sekundarschule zu besuchen.
Um die Stelle ganz bezahlen zu können, werden dringend noch Spender gesucht!
Vorsitzender – Horst Schulze (Herne, DE)
Horst Schulze, Lehrer i.R., war 8 Jahre lang als Missionar für die VEM im Congo (damals noch Zaire) tätig und wohnt heute in Herne. Aufgrund seiner Kontakte zu den Pygmäen vom Stamm der Wambuti in Tandandale hat er nach seiner Rückkehr nach Deutschland den Verein Projekt Tandandale gegründet, um die Pygmäen bei den Problemen, die durch die zunehmende Besiedlung ihres Lebensraumes entstehen, zu helfen.
Horst Schulze übt diese Tätigkeit ehrenamtlich aus..
Uleda ist die Projektsekretärin vom Projekt Tandandale im Congo. Sie wohnt in Butembo und hat ihr Büro auf dem Gelände des Kirchenkreises Katwa. Von dort kümmerst sie sich sowohl um die Durchführung der Projekte vor Ort als auch um die Finanzen.
Uleda steht auf der Gehaltsliste des Projekts Tandandale.
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